Anlandestellen in der Antarktis

Unsere modernen Expeditionsschiffe bieten das perfekte Gleichgewicht zwischen Abenteuer, Komfort und Nachhaltigkeit und wir haben ein abwechslungsreiches Programm mit verschiedenen Anlandungen geplant, die allesamt für unvergessliche Erinnerungen sorgen. Welche Anlandestellen wir anlaufen, hängt wie bei jeder Expeditions-Seereise von den aktuellen Wetterbedingungen ab.

So gehen wir bei Anlandungen vor

Erfolgreiche Anlandungen erfordern Erfahrung – Hurtigruten Expeditions kann auf fast 130 Jahre Erfahrung zurückblicken. Wir sind stolz darauf, unseren Gästen eine reibungslose Anlandung zu bieten. Über unseren Landesteg – einem kleinen Pier, der an der Seite des Schiffes ausgeklappt wird – gehen Sie an Bord kleiner Expeditionsboote, die Platz für etwa 10 Personen bieten. Dann gehen wir mit Ihnen an Land. Damit jede Anlandung reibungslos verläuft, halten wir stets ein paar einfache Grundsätze ein:

An Land werden Sie von einem erfahrenen Expeditionsteam in Empfang genommen, das Ihnen die Anlandung erleichtert und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht. Wir versorgen Sie auch mit Informationen über die Anlandestelle und Tipps, wo man Tiere beobachten kann. Die Gäste können die Anlandestelle auf eigene Faust erkunden. Die Mitglieder des Expeditionsteams sind stets in der Nähe, um Fragen zu beantworten oder Informationen bereitzustellen. Spezielle Wanderungen werden immer von erfahrenen Mitgliedern des Expeditionsteams geführt.

Potenzielle Anlandestellen in der Antarktis

Wetter, Wind, Eis und örtliche Gegebenheiten bestimmen die genaue Route und den Zeitplan. Die Sicherheit steht an erster Stelle und der Kapitän des Schiffes entscheidet während der Reise über die endgültige Reiseroute. Daher ist jede Seereise einzigartig und bei den angekündigten Routen handelt es sich aufgrund der Beschaffenheit der Region nur um ungefähre Angaben sein.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl möglicher Anlandestellen in der Antarktis. Welche wir anlaufen, hängt von der geplanten Reiseroute bei Ihrer Seereise ab. Bitte beachten Sie: Welche Anlandestellen wir anlaufen, hängt wie bei jeder Expeditions-Seereise von den aktuellen Wetterbedingungen ab.

Deception Island, Südliche Shetland-Inseln

Deception Island, einer der Höhepunkte der südlichen Shetland-Inseln, ist ein markanter ringförmiger Vulkankrater. Ein Teil des Kraters ist eingestürzt, wodurch eine schiffbare Öffnung ins überflutete Innere entstand. Der natürliche Hafen im Inneren des Kraters umfasst die Whalers Bay, in der sich eine verlassene Walfangstation namens Hektor sowie ein verlassener britischer Stützpunkt befinden.

Half Moon Island, Südliche Shetland-Inseln

Half Moon Island – ein mit glitzerndem Eis übersätes Paradies – ist eine atemberaubend fotogene Insel mit einer der spektakulärsten antarktischen Landschaften, die man sich vorstellen kann. Die gezackten und zerklüfteten Klippen beherbergen eine große Kolonie von Zügelpinguinen sowie antarktische Seeschwalben, Seemöwen, Schneesturmvögel, Wilson-Sturmvögel und verschiedene Robbenarten, die regelmäßig auf der Insel anzutreffen sind.

Die frühen Robbenfänger der Region nutzten Yankee Harbour auf Greenwich Island als häufigen Stützpunkt, da die bemerkenswerte Lage den Seeleuten natürlichen Schutz bot. Die Überreste dieser frühen Tage sind noch immer am Ufer zu sehen. Hauptanziehungspunkt für Besucher ist die große Kolonie von Eselspinguinen, deren Zahl auf etwa 4.000 Brutpaare geschätzt wird.

Cuverville Island

Die im malerischen Errera-Kanal gelegene Insel Cuverville beherbergt die größte bekannte Kolonie von Eselspinguinen. Der schmale Errera-Kanal bietet eine spektakuläre Passage von und nach Cuverville, da sich Eisberge in den nahen Untiefen verfangen und dort stranden. Von den Aussichtsdecks aus zu beobachten, wie unsere Navigatoren das Schiff vorsichtig zwischen den Eisbergen hindurchsteuern, ist ebenso aufregend wie die Scharen nistender Pinguine an Land.

Neko Harbour

Neko Harbour mit seiner Eselspinguin-Kolonie liegt eingebettet in der Andvord Bay, die von den Bergen und hohen Gletscherwänden der Halbinsel umgeben ist. Neko Harbour, der seinen Namen einem Walfang-Fabrikschiff aus den frühen 1900er-Jahren verdankt, ist einer der wenigen Orte in diesem Gebiet, an dem man auf dem antarktischen Festland anlanden kann.

Lemaire-Kanal

Dieser 11 Kilometer lange und 1,6 Kilometer breite Kanal ist eine der schönsten Passagen der Antarktis. Er gibt den Reisenden einen Einblick in das, was uns an dieser unglaublich kontrastreichen Umgebung am meisten fasziniert: Sie ist erhaben und doch imposant, empfindlich und doch beängstigend, reizvoll und doch unwirtlich.<

Auf unserem Youtube-Kanal finden Sie weitere Videos von unseren möglichen Anlandungen.

Das Wissenschaftsprogramm an Bord

Unser Wissenschaftsprogramm hat ein Ziel: Neugier, Wissen und Interesse an den Regionen wecken und vertiefen, die Sie mit uns befahren.

Unsere Expeditionsschiffe bieten die perfekte Plattform für wissenschaftliche Forschung. Unser Zugang zu den abgeschiedensten Regionen der Welt und unsere Experten an Bord ermöglichen es uns, der Welt der Wissenschaft unschätzbare Daten zur Verfügung stellen zu können – mit der tatkräftigen Unterstützung unserer Gäste!Wir laden unsere Gäste ein, an wissenschaftlichen Aktivitäten teilzunehmen und dadurch ein besseres Verständnis für die Region zu entwickeln, in die sie reisen. Bei uns können sie echte Botschafter werden und sich weiterhin für den Schutz der empfindlichsten Ökosysteme unseres Planeten einsetzen, wenn sie nach Hause zurückkehren.

Das zentrale Thema unser wissenschaftliches Forschungsprogramm

Beispiele für die wissenschaftliche Forschung an Bord

Expertenvideo: Nehmen Sie an wissenschaftlicher Forschung teil

Wenn Sie eine Expedition-Seereise mit Hurtigruten unternehmen, haben Sie die Möglichkeit, an dem einzigartigen wissenschaftlichen Forschungsprogramm an Bord teilzunehmen.

In diesem Expertenvideo erfahren Sie mehr über:

Verena Meraldi

Biologin/ Wissenschaftsleiterin MexikoVerena wurde in Mexico City geboren. Sie studierte an der National University (UNAM) und promovierte 2002 an der Universität Lausanne in Immunologie. Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig-Institut für Krebsforschung.Seit 2007 ist sie Verena auf unseren Expeditionen-Seereisen in der Antarktis tätig und seit 2015 auch auf der nördlichen Erdhälfte (Spitzbergen, Grönland, Island, Färöer Inseln, Orkney Inseln). 

„Die Orte, die wir erkunden, sind fantastisch – voller Leben und wissenschaftlicher Phänomene, die man nirgendwo sonst findet. Deshalb sind unser Science Center und unser Wissenschafts-Programm so großartig für unsere Gäste. Es führt Sie noch tiefer in die Gebiete, die wir erkunden und öffnet eine ganz neue Welt.“